Ereignisse aus dem Jahr 2007


Christbaumbesichtigung 2007

Alle Jahre wieder zieht ein kleines Team Hartgesottener durchs 'Meran' und besichtigt am ersten und/oder zweiten Weihnachtsfeiertag die Christbäume in gewissen Häusern. Offiziell wird der schönste Baum gekürt, inoffiziell ist es alljährlich ein kleines kulturelles Besäufnis bis in die Morgenstunden.


Weihnachten 2007 wurde unter anderem der 'Schmid' Tom und die Christa besucht. Nachdem die Christa nicht da war, bewirtete der Tom die weiblichen Gäste und ging dann sogar noch mit zum 'Hewangerer' Nähe Holzkistn, jedoch in die Küchenstube. Tom wurde vorher wunderbar als 'Ersatz-Christa' eingekleidet.



Tag der offenen Tür kurz vor Weihnachten

Erstmals veranstaltet und gleich ein Erfolg. Am 21./22.12.2007 jeweils von 15 Uhr bis 19 Uhr war die Holzkistn für Besucher länger geöffnet. Es gab echten Obst- und Beeren-Glühwein und alle Schnapserl zu vergünstigten Preisen.

   

   

   

Viele Leute nahmen das Angebot gerne an und kamen vorbei. Max Lankes nahm kurzerhand noch ein Übrigbleibsel in Form eines Lindner-Faßl`s mit, das tags zuvor bei seiner betrieblichen Weihnachtsfeier übrig geblieben ist. Armin und Ilona fungierten dabei als Kellner und bewirteten die Gäste.


   

Das offizielle Ende zögerte sich dabei an beiden Tagen hinaus, saß man doch recht gemütlich noch beisammen.



Kirta im 'Bayerischen Meran'

Im 'Bayerischen Meran' ist es ein alter Brauch, dass am 'Kirta'-(Kirchweih)Samstag ein 'Kirta-Stand' zusammengetragen wird. Diese Tradition ist eigentlich für jedermann ein Begriff, wenn er nicht gerade ein 'Zuagroaster' ist. Vergangenes Wochenende feierte die Pfarrei 'St. Bartholomäus' das Kirchenjubiläum. Am Samstag müssen dann alle Gegenstände der Einwohner in Sicherheit gebracht werden, die leicht mitgenommen werden können. Die meisten Leute machen dies auch, einige vergessen das Ganze und manche hoffen, dass in dieser Nacht niemand vorbeikommt. Jedoch sind jedes Jahr einige Jugendliche unterwegs, die sich aufmachen und um Mitternacht brauchbare oder transportable Sachen ausspähen und sammeln. Diese werden dann am Dorfplatz aufgestapelt und können von den 'Geschädigten' wieder abgeholt werden. Man hörte munkeln, dass dieses Jahr sogar manch ein Kasten Bier versprochen wurde, wenn die 'stibizten' Güter wieder zurückgebracht worden wären. So soll ein ortsbekannter junger Mann in der Berghangstraße versucht haben, die zu ihm gehörige Gerätschaft wieder zu erlangen. Also eine Verhandlungssache das Ganze?! Sicher nicht. Manch einer stellte so schon öfters einen Bierkasten heraus, in der Hoffnung verschont zu bleiben. Jedoch fiel er dann einer anderen Gruppe zum Opfer, die ihm einen Teil abnahmen und zum Dorfplatz brachten. Pech gehabt.

Besonders spannend war das Ganze früher, als es noch viele ältere Leute gab, die 'geklurt', also sich auf die Lauer gelegt hatten und sich so die ganze Nacht um die Ohren schlugen. Manch einer könnte bezüglich 'Kirtazammtrogn' schöne 'Huderln' erzählen.


An dem besagten Samstag schaute eine Gruppe kurz vor Mitternacht zufällig in der Holzkistn vorbei und 'erfrischte' sich, bevor es bis zum Morgengrauen mit dem 'Zamtragen' weiterging. Sogar ein 'Gastarbeiter' aus Beratzhausen war dabei und half mit. Ansonsten lauter bekannte Gesichter...



Jubiläum beim Altenclub

Eine kleine Schnapserlprobe hielten die Verantwortlichen des Altenclubs Gleißenberg am Mittwoch, 29. August, in der Holzkistn. Der Altenclub wird organisiert von Marianne Seidl, Gabi Bierl, Helga Irlbeck und Elvira Riederer.


In diesem Jahr feiert der Altenclub bereits sein 25-jähriges Bestehen. Hierzu wollen sich die Verantwortlichen wieder was Besonderes einfallen lassen. Auch deswegen saß man zusammen. In all den Jahren bot der Altenclub den Senioren aus Gleißenberg und Umgebung viele unterhaltsame Stunden, organisierte Ausflüge und ist aus dem gesellschaftlichen Leben, vor allem bei den vielen Senioren, nicht mehr wegzudenken. Abwechselnd sind bis zu 80 Personen anwesend und nehmen das Angebot gerne an. Vor allem das neue Pfarrheim hat es den Senioren und Betreuern jetzt angetan. Können sie doch in angebrachtem Ambiente jetzt ihre Nachmittage und Abende genießen. Das Pfarrheim im Dorfzentrum ist nicht nur eine Augenweide für Einheimische, sondern auch für Durchreisende. Es wurde mit enormem Kostenaufwand seitens der Pfarrei unter der Regie von Pfarrer Franz Baumgartner und Kirchenpfleger Josef Mayer realisiert. Die ehrenamtlichen Helferinnen opfern hierfür viele Stunden, um den älteren Mitbewohnern einen vergnügsamen Lebensabend zu bereiten, was aller Ehren wert ist und was es nicht überall gibt.

Gleißenberg 'liebenswert und lebenswert' - das trifft auch hier zu.



Verlängerte Grillfeier

Am Freitag, 17. August, fand am Walderlebnisgrillplatz beim 'Metzga-Ede' in der Bergstraße nach einer geführten Wanderung eine Grillfeier des Fremdenverkehrsvereins für alle Urlaubsgäste und Einheimischen statt. Nachdem sich die Veranstaltung schon zeitig dem Ende zuneigte, entschloss man sich kurzfristig die Feierlichkeit in der Holzkistn fortzuführen.


Dazu hatten sich ein paar bekannt berüchtigte Gleißenberger Persönlichkeiten eingefunden und man hatte eine schöne Gaudi bis Mitternacht. Ilona Daschner machte für die Besucher noch ein Quiz in Form von Schnaps kosten und erkennen. Ein bekannter Paparazzo (vulgo Kümmel) erkannte dabei nicht einmal den Kümmel-Likör, was verständlicher Weise für einiges Gelächter sorgte.



Selbstgemachtes 'Holabierlmamalad'

Armin und Ilona Daschner ernten die reifen Holunderblüten direkt an der 'Hola-Stauern' am heimatlichen Anwesen neben dem - oder besser gesagt im - vorbeifließenden Wiegenbach. Mutter Monika macht daraus köstliches Holundergelee. Dieses schmeckt nicht nur den Kindern, auch Gäste der Holzkistn können in den Genuss dieser Köstlichkeit kommen.


Ein altes Sprichwort sagt: 'Vor einer Hola-Stauern musst Du den Hut ziehen'. Dieses bedeutet, dass der Holunder - genannt 'Holabierl' - sehr gesund ist. Ebenfalls angeboten werden in der Holzkistn Johannisbeer-Gelee, Sauerkirsch-Gelee, Erdbeer-Marmelade und Heidelbeer-Marmelade aus den Beeren die direkt am 'Osser' gepflückt wurden. Ansonsten sind alle Früchte aus eigenem Anbau und vorzüglich im Geschmack.



Grandioser Schwammerl-Fund

Sohn Armin war mit seinem Papa Wolfgang beim Schammerlsuchen und fand in der Gleißenberger Umgebung eine Menge frischer Steinpilze. Beide freuen sich jetzt auf eine gute Schwammerlbrühe mit Reiberdatschi...






Faschingshochburg Gleißenberg

Alljährlich zur Faschingszeit verwandelt sich das 'Bayerische Meran' Gleißenberg in eine Faschingshochburg. Jedes Jahr richtet ein anderer Verein den Fasching aus und somit ist das Fortbestehen gewährleistet. Der Erlös wird immer gemeinnützig verwendet und so konnten schon viele Projekte realisiert werden (z.B. Kreuzweganlage, Kinderspielplätze in allen Bereichen, Kinderbecken im Freibad usw.).

Im Jahre 2007 richteten die Gschwander Viasam Stoderer den Fasching aus. Es war wieder die Hölle los im Gleißenberger Tal. Und so kamen auch in der Holzkistn einige Besucher vorbei und ließen sich bewirten. Nach dem Besuch des Weiberfaschings waren es einige närrische Weiber, die Station machten und ein Schnapserl an der Theke probierten.


Aber auch am Unsinnigen Donnerstag schauten die Faschingsnärrischen um Präsident 'Jean, i moin scho a' (Hans Bierl) vorbei und feierten ausgelassen bei Schnapserln und einer Brotzeit. Und auch der Bürgermeister blieb natürlich nicht verschont, musste er nach überstandenem Rathaussturm doch auch noch etliche Stationen mitmachen. Unter anderem natürlich auch in der Holzkistn. Dabei fiel er durch einen besonders schönen weißen Haarschmuck auf, was den Weibern außerordentlich gefiel.


   

Anschließend ging es dann weiter zum Lankes Max und den Gleißenberger Wirtshäusern und ein toller Tag fand sein Ende. Bleibt zu hoffen, dass diese Tradition noch lange Zeit weiter aufrechterhalten wird und man noch Jahre von der obstbayerischen Faschingshochburg spricht.



Das erste 'Brotharen-Essen'

Zum 01. Januar 2007 haben wir nun mit unserer Holzkistn offiziell ein Gewerbe angemeldet. Unser Partner und Lieferant ist die bekannte Obstbrennerei Meidinger aus Eschlkam und die Chefin Monika bastelt die Geschenke. Zum Einstand haben wir gleich anfangs Januar einige Bekannte zum 'Brotharen-Essen' mit Schnapserlprobe eingeladen - man muss ja schließlich auch ein wenig 'Propaganda' machen.

   

Die ersten offiziellen Gäste in unserer Holzkistn. Unsere Tochter Ilona spielte auf ihrer 'Steirischen' zünftig auf und an dem großen Buchentisch wurde es ein wirklich gemütlicher Abend.



Und an der Theke wurde so richtig 'fachgesimpelt'.

Für unsere künftigen Gäste werden wir selbstverständlich auch alles unternehmen, um ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.



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